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Donnerstag, 3. September 2015

Endspurt Wuppertal erfolgreich beim 35. Ötztaler Radmarathon vertreten

Am 30.08.2015 stand für Alexander Malek, seit Anfang 2014 als Langstreckenfahrer im Verein Mitglied, eine besondere Herausforderung auf dem Programm. Er war dem Ruf der Berge gefolgt, um am diesjährigen Ötztaler Radmarathon teilzunehmen. Auf ihn warteten 238 Kilometer, vier Alpenpässe und 5.500 Höhenmeter.
Um 6.45 Uhr war der offizielle Start des Rennens, das größtenteils über abgesperrte Straßen durch das Ötztal, über den Kühtai-Pass nach Innsbruck, über den Brenner, über den Jaufenpass und schlussendlich übers Timmelsjoch führte. Bei strahlend blauem Himmel und angenehmen 15 Grad ging es für die insgesamt über 4200 Starter morgens los. Zwischendurch erwärmte es sich bis auf 34 Grad.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 24 km/h war Alexander Malek für einen Hobbyfahrer recht schnell unterwegs und konnte die Gesamtstrecke in einer beachtlichen Zeit von 9 Stunden 54 Minuten zurücklegen. „Nach dem Passieren der Südtiroler Kleinstadt St. Leonhard war mir beim Anstieg aufs Timmelsjoch aufgrund der Hitze und der Massen an Bananen sowie isotonischen Getränken plötzlich übel, sodass ich an einer provisorischen Pausenstation mal kurz in mich gehen musste, um zu durchdenken, wie ich wohl die restlichen noch vor mir liegenden 20 Kilometer Anstieg bis zum Gipfel wohl schaffen könnte. Und plötzlich lief es wieder und ich kam in meinen Tritt“, so Alexander nach der Zieleinfahrt in Sölden.

Der Ötztaler Radmarathon zählt europaweit zu den härtesten Radveranstaltungen und erfreut sich jährlich großer Beliebtheit. Um dabei sein zu können, muss man sich als Fahrer einem Losverfahren unterziehen.