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Sonntag, 19. Juli 2015

Stephan Siebenmorgen beim Radmarathon "Tannheimer Tal"


Unser Seniorenfahrer Stephan starte heute mal auf ungewohntem Gebiet . 
Wenn man um 5.37 Uhr im Startblock steht und knapp Tausend Fahrer mit einem heißt das nichts Gutes „smile“-Emoticon
Im Normalfall ist der Seniorenfahrer ja nach 40-60km im Ziel , nicht aber heute . Es standen 224km mit 3700 HM und drei Alpenpässe auf dem Programm.
Auf den ersten 80km fühlte es sich an wie ein normales Rennen , es ging mit 40-50km/h durch die Ortschaften und nach jeder Kurve wurde angetreten ....
Dann kam der erste und härteste Pass der Riedbergpass mit 8km und zu Beginn mit 16% Steigung . Da kam die Übersetzung 52/36 das erste Mal an ihr Grenzen und ich wünschte mir Rennfahrer hin , Rennfahrer her eine Dreifachkurbel „smile“-Emoticon
Nach langer und leicht ansteigender Anfahrt kam dann nach 140km der Hochtannbergpass mit 14km Länge und 10-12% Steigung . Man glaubt garnicht wie lange 14km sein können , das nahm kein Ende und 52/36 würde wieder bis zum Anschlag gequält.
Oben angekommen war ich zwar fix und fertig aber die Moral war besser als zuvor . Die schlimmsten Pässe ware geschafft und das Ziel eine Zeit unter 10h gut möglich . Aus irgendeinem Grund bekam ich nach 160km eine zweite Luft und fuhr mit dickem Gang und hohem Tempo bis km 210 . Nun kam mit dem Gaischpass der letzte 3km mit 6-8% , hört sich nicht viel an , mit 210km in Beinen tut das aber richtig weh zumal ja die Zeit drückte.
Zum Schluß nach 224km stand ein Mittelfeldplatz und einen Bruttozeit von 9:41 Stunden zu Buche .
Für den ersten Alpenmarathon war ich damit zufrieden .